Diabasbombentuffklippen NW des Autobahndreieck Hochfranken (A72-A93) bei Hof, Bayern, (D)
Diabasbombentuffklippen im Stegenholz NO von Trogen:
Kommt man auf der Bundesautobahn 72 aus südwestlicher Richtung gefahren, fällt einem schnell die markante Felsenfreistellung nordwestlich des Autobahn-Dreiecks Hochfranken auf.
Diese Felsformation baut sich aus vorranig Diabasbombentuff auf, im Liegenden am Fuße der Klippen steht ein sehr fester, feinkörniger Diabas an. Welcher auf seinen Klüften stark mineralisiert ist. Die Mineralgesellschaft erinnert stark an die des als Epidot-Fundstelle bekannten Steinbruchs im sächsichen Dröda. So konnte ich bei meiner Begehung ohne Werkzeug im Anstehenden und im Hangschutt folgende Mineralien feststellen Epidot xx, Paradoxit xx, Quarz xx, Hämatit (Rosetten), Pyrit, ein optisch nicht näher bestimmbarer Asbest und als einzel Beobachtung der Granat Andradit. Aus geologischer Sicht zeigen die Felsen vorallem im Bereich des Bombentuff ein interesantes Verwitterungs Bild. Die durch Wind und Regen gezeichnete Oberfläche erschein zuweilen narbig bis warzig durch das auswaschen der tuffischen Bestandteile. Die eingebetteten Bomben erreichen mitunter beträchtliche Größen so sind Durchmesser von über 20cm zu beobachten. Da der umgebende Fichtenwald derzeit in der Aufforstung ist, besteht vom Felsen ein schöner Rundblick über das Autobahn-Dreieck in die Gegend von Hof und nach Norden zur nahen Landesgrenze zu Sachsen. In dieser Richtung kann man im noch flachen Wald weitere Felsklippen erkennen.
Exkursion
09.Februar 2011
Bild 1 bis 12 - Die Felsgruppe im Stegenholz aus verschiedenen Richtungen
Bild 13 bis 27 - Detailansichten des Diabasbombentuff
Bild 28 - Anstehender Diabas mit dichten Epidotadern
Bild 29 - Hämatitrosetten im anstehenden Diabas
Bild 30 - Quarz - Paradoxit Druse in einer bergfrischen Kluft
Bild 31 - Blick vom Felsen in Richtung SO
Bild 32 - Verwitterte Oberfläche im Bereich des Diabastuff
Bild 33 & 34 - Blick vom Felsen nach Norden Richtung Sachsen
Bild 35 - Beim Bau der Autobahn-Dreiecks 1999 aufgestellter Diabasbombentuff
Kommt man auf der Bundesautobahn 72 aus südwestlicher Richtung gefahren, fällt einem schnell die markante Felsenfreistellung nordwestlich des Autobahn-Dreiecks Hochfranken auf.
Diese Felsformation baut sich aus vorranig Diabasbombentuff auf, im Liegenden am Fuße der Klippen steht ein sehr fester, feinkörniger Diabas an. Welcher auf seinen Klüften stark mineralisiert ist. Die Mineralgesellschaft erinnert stark an die des als Epidot-Fundstelle bekannten Steinbruchs im sächsichen Dröda. So konnte ich bei meiner Begehung ohne Werkzeug im Anstehenden und im Hangschutt folgende Mineralien feststellen Epidot xx, Paradoxit xx, Quarz xx, Hämatit (Rosetten), Pyrit, ein optisch nicht näher bestimmbarer Asbest und als einzel Beobachtung der Granat Andradit. Aus geologischer Sicht zeigen die Felsen vorallem im Bereich des Bombentuff ein interesantes Verwitterungs Bild. Die durch Wind und Regen gezeichnete Oberfläche erschein zuweilen narbig bis warzig durch das auswaschen der tuffischen Bestandteile. Die eingebetteten Bomben erreichen mitunter beträchtliche Größen so sind Durchmesser von über 20cm zu beobachten. Da der umgebende Fichtenwald derzeit in der Aufforstung ist, besteht vom Felsen ein schöner Rundblick über das Autobahn-Dreieck in die Gegend von Hof und nach Norden zur nahen Landesgrenze zu Sachsen. In dieser Richtung kann man im noch flachen Wald weitere Felsklippen erkennen.
Exkursion
09.Februar 2011
Bild 1 bis 12 - Die Felsgruppe im Stegenholz aus verschiedenen Richtungen
Bild 13 bis 27 - Detailansichten des Diabasbombentuff
Bild 28 - Anstehender Diabas mit dichten Epidotadern
Bild 29 - Hämatitrosetten im anstehenden Diabas
Bild 30 - Quarz - Paradoxit Druse in einer bergfrischen Kluft
Bild 31 - Blick vom Felsen in Richtung SO
Bild 32 - Verwitterte Oberfläche im Bereich des Diabastuff
Bild 33 & 34 - Blick vom Felsen nach Norden Richtung Sachsen
Bild 35 - Beim Bau der Autobahn-Dreiecks 1999 aufgestellter Diabasbombentuff