Lehmgrube und Ziegelei Limbach bei Netzschkau im Vogtland, Sachsen, (D)
Lehmgrube der Ziegelei Limbach bei Netzschkau:
Das Tertiär im sächsischen Vogtland stellt sich meist als tiefgreifende Verwitterungsdecken der Gesteine dar welche zur Zeit des Tertiär oberflächlich anstanden.
Das für viele Gesteine aggessive, feuchtwarme Klima begünstigte diesen Prozess welchem alle Gesteine ausgesetzt sind derart, dass für die regionale Industrie nutzbare Lagerstätten entstanden. Ein Musterbeispiel für eine solche Lagerstätte ist das überregional bedeutende Vokommen von Kaolin bei Kemmlitz in Sachsen. In Kemmlitz bildeten permische Porphyre die Basis in Limbach hingegen waren es deutlich leichter verwitternde ordovizische Schiefer welche reichlich Ton- und Glimmermineralien enthielten.
Die so entstandene Verwitterungsdecke war die Grundlage einer Zeigelherstellung welche hier schon mindestens seit dem 19. Jahrhundert betrieben wurde und bis in die 1980er anhielt.
Für den geologisch Interessierten sind noch die ehemalige Abbaugrube aber auch Reste der Ziegelei zu besichtigen wobei die Grube zusehens verwildert und die Bausubstanz mehr und mehr verfällt.
Das Tertiär im sächsischen Vogtland stellt sich meist als tiefgreifende Verwitterungsdecken der Gesteine dar welche zur Zeit des Tertiär oberflächlich anstanden.
Das für viele Gesteine aggessive, feuchtwarme Klima begünstigte diesen Prozess welchem alle Gesteine ausgesetzt sind derart, dass für die regionale Industrie nutzbare Lagerstätten entstanden. Ein Musterbeispiel für eine solche Lagerstätte ist das überregional bedeutende Vokommen von Kaolin bei Kemmlitz in Sachsen. In Kemmlitz bildeten permische Porphyre die Basis in Limbach hingegen waren es deutlich leichter verwitternde ordovizische Schiefer welche reichlich Ton- und Glimmermineralien enthielten.
Die so entstandene Verwitterungsdecke war die Grundlage einer Zeigelherstellung welche hier schon mindestens seit dem 19. Jahrhundert betrieben wurde und bis in die 1980er anhielt.
Für den geologisch Interessierten sind noch die ehemalige Abbaugrube aber auch Reste der Ziegelei zu besichtigen wobei die Grube zusehens verwildert und die Bausubstanz mehr und mehr verfällt.