Kieswerk Neukirchen bei Nossen im Erzgebirge, Sachsen, (D)
Kieswerk Neukirchen bei Nossen
Knapp einen Kilometer nordwestlich von Neukirchen bei Nossen befindet sich die Sandgrube. In ihr werden im kleinem Umfang Sande und Kiese für den regionalen Bedarf abgebaut.
Die in der Grube lagernden Sedimente weisen in ihrer Korngröße eine bunte Vielfalt auf so reicht die Palette von tonigen Lagen über Feinsand, Krobsand bis hin zum Kies. Dieser Abwechslungsreichtum welcher nicht immer sortiert im Aufschluß vorliegt ist ein Spiegel für die unterschiedlichen Ablagerungsbedingungen.
Am ehesten erfüllt ein fließendes Gewässer die Vorausetzungen für eine solche Lagerung.
Die östlich vom Aufschluß mit einem deutlichen Höhenunterschied fließende Freiberger Mulde folgt ihrem Bett von Freiberg aus bis Nossen nahezu in direkter Linie von Südosten nach Nordwesten und nimmt bei Nossen einen deutlichen Bogen nach Westen.
Im Unterpleistozän orientierte sich die Entwässerung des Einzugsgebietes etwas südlicher als der heutige Bogen nach Westen in Richtung Ost zum Schildauer und später zum Schmiedeberger Elbelauf.
Während dieser Zeit von der Eburon-Kaltzeit (Mittlere Hochterasse / Schildauer Elbelauf) bis zur Menap-Kaltzeit / Bavel-Komplex (Tiefere Hochterasse / Schmiedeberger Elbelauf) wurden die Sedimente hier abgelagert.
Eburon-Kaltzeit vor etwa 1.600.000 Jahren
Erster Beschreibung 1957 durch den niederländischen Geologen Waldo H. Zagwijn.
Menap-Kaltzeit vor etwa 1.100.000 Jahren
Erste Beschreibung 1957 durch den niederländischen Geologen Waldo H. Zagwijn im niederländischen Rhein-Mündungsgebiet.
Bavel-Komplex (Bavelien) vor etwa 1.000.000 Jahren
Erste Beschreibung 1983 durch die Geologen Waldo H. Zagwijn und Jan de Jong
Knapp einen Kilometer nordwestlich von Neukirchen bei Nossen befindet sich die Sandgrube. In ihr werden im kleinem Umfang Sande und Kiese für den regionalen Bedarf abgebaut.
Die in der Grube lagernden Sedimente weisen in ihrer Korngröße eine bunte Vielfalt auf so reicht die Palette von tonigen Lagen über Feinsand, Krobsand bis hin zum Kies. Dieser Abwechslungsreichtum welcher nicht immer sortiert im Aufschluß vorliegt ist ein Spiegel für die unterschiedlichen Ablagerungsbedingungen.
Am ehesten erfüllt ein fließendes Gewässer die Vorausetzungen für eine solche Lagerung.
Die östlich vom Aufschluß mit einem deutlichen Höhenunterschied fließende Freiberger Mulde folgt ihrem Bett von Freiberg aus bis Nossen nahezu in direkter Linie von Südosten nach Nordwesten und nimmt bei Nossen einen deutlichen Bogen nach Westen.
Im Unterpleistozän orientierte sich die Entwässerung des Einzugsgebietes etwas südlicher als der heutige Bogen nach Westen in Richtung Ost zum Schildauer und später zum Schmiedeberger Elbelauf.
Während dieser Zeit von der Eburon-Kaltzeit (Mittlere Hochterasse / Schildauer Elbelauf) bis zur Menap-Kaltzeit / Bavel-Komplex (Tiefere Hochterasse / Schmiedeberger Elbelauf) wurden die Sedimente hier abgelagert.
Eburon-Kaltzeit vor etwa 1.600.000 Jahren
Erster Beschreibung 1957 durch den niederländischen Geologen Waldo H. Zagwijn.
Menap-Kaltzeit vor etwa 1.100.000 Jahren
Erste Beschreibung 1957 durch den niederländischen Geologen Waldo H. Zagwijn im niederländischen Rhein-Mündungsgebiet.
Bavel-Komplex (Bavelien) vor etwa 1.000.000 Jahren
Erste Beschreibung 1983 durch die Geologen Waldo H. Zagwijn und Jan de Jong