SDAG Wismut Bergbau Betrieb Paitzdorf im Revier Ronneburg, Thüringen, (D)
 (1) Juli 1998 die Doppelschachtanlage 384 & 384b.jpg)
BB. Paitzdorf
Der Bergbaubetrieb Paitzdorf gehört zu den älteren drei Bergbaubetrieben im Revier Ronneburg jedoch wurde er im vergleich zum BB. Reust und BB. Lichtenberg / Schmirchau ohne Zeitdruck und damit deutlich besonnener aufgebaut.
Dies half dabei einige zum Teil gravierende Fehler aus der frühen Phase der Erschließung zu vermeiden. Das untertägige Grubenfeld erstreckte sich über ca 18km² und war in 7 Teilfelder eingeteilt diese waren Paitzdorf, Ronneburg Nord, Ronneburg Nordost, Ronneburg Stadt, Reitzhein, Mennsdorf und Haselbach / Rückesdorf.
Hauptdaten des Betriebes
1952 Arbeiten des Erkundungsrevieres Paitzdorf (Bohrrevier 2) des Objektes 29 (47).
1953 Bergmännische und geologische Erkundungsarbeiten, zwei Erkundungsreviere.
1954 April bis November Teufe des Schachtes 363 unter Leitung des Kombinates 5 im Objekt 90.
1955 Untertägige Erkundungs- und Ausrichtungsarbeiten aus dem Schacht 363.
1956 August 1956 Inbetriebnahme des Schachtes 377.
1958 Erkundung und Ausrichtung sowie Versuchsabbau im Diabas. Ende des Jahres Einstellung
der bergmännischen Arbeiten wegen schwerer Aufbereitung der Diabaserze.
1959 Keine bergmännischen Arbeiten, ab 1.12.59 Bildung des Reviers Paitzdorf im Kombinat 5.
1960 Bergmännische Arbeiten in begrenztem Umfang, Beginn des Abbaus.
1961 Bildung der Schachtverwaltung Paitzdorf mit den Schächten 363 und 377.
1967 Am 1. Juli Inbetriebnahme der Doppelschachtanlage 384/384bis.
1970 Fertigstellung der Übertageanlagen 384 und 384bis und Bildung des selbständigen
Bergbaubetriebes Paitzdorf ab 01. Januar.
1991 Zusammenschluß mit dem Bergbaubetrieb Schmirchau zum Bergbaubetrieb Ronneburg.
1993 Vereinigung mit dem Bergbaubetrieb Drosen zum Sanierungsbetrieb Ronneburg
Beginn der Arbeiten: 1952
Betriebszeit: 1970-1990
Betriebsfläche: 145ha
vertikale Erstreckung: 120-m- bis 570-m-Sohle
tiefste Sohle: 570-m-Sohle
Anzahl der Schächte: 9
offene Grubenbaulänge 31.12.1990: 175km
geförderte Bergemassen: 17.900.000m³
Abbau: 12.500.000m³
Abbauverfahren: Kammerbruchbau, Teilsohlenbruchbau, Teilsohlenbau mit Versatz
Vortrieb: 747km
Erzgewinnung: 23.300.000t
Urangewinnung: 22.563t
Anzahl der Halden: 2
Haldenumfang: 7.900.000m³
Zahl der Beschäftigten 1989: 3.106
Haldenkomplex “Spitzkegelhalden” der BB Paitzdorf :
Mit der Schüttung des Haldenkomplex Paitzdorf wurde 1966 mit der Teufe der Schächte 384/384b begonnen. Die Aufhaldung erfolgte wismuttypisch mittels einer Terrakonikanlage was zu der karakteristischen Spitzkegelhalde führte.
Ab 1970 wurde begonnen um den nördlichen und westlichen Haldenfuß eine Tafelhade aufzuschütten , dies erfolgte mittels LKW (eine sogenannte LKW-Halde).
Im Gegensatz zur Spitzkegelhalde ist diese Haldenform flächiger und stufig in aller Regel wurden diese Halden bei der Wismut in 10m-Etagen geschüttet.
Der Materialumfang des Haldenkomplex Paitzdorf wurde mit 7.900.000 m³ Bergemassen angegeben. Im Zuge der Sanierung soll die gesamte, ehemalige Betriebsfläche des BB Paitzdorf beräumt werden und die Halde Paitzdorf analog zur Halde Reust in das Restloch des Tagebau Lichtenberg verbracht werden.
Mit diesen Arbeiten wurde im Jahr 2005 begonnen und sollte rechtzeitig zur Bundesgartenschau 2007 (BUGA) abgeschlossen sein. Zum Materialtransport wurde eine LKW Trasse aufgeschüttet welche die L1081 kreuzte und für den Zeitraum der Umlagerung unpassierbar machte. Dann führte die Trasse am ehemaligen Standort der Halde Reust vorbei zum Tagebau Lichtenberg.
Der Abtragung der Halden geht eine Einebenung voraus bei dieser wurden die Spitzen der Halden mit Planierraupen abgeflacht und eine Fahrt für LKW´s angelegt. Die Abtragung erfolgte dann mit Radladern und Großraumkippern.
Der Bergbaubetrieb Paitzdorf gehört zu den älteren drei Bergbaubetrieben im Revier Ronneburg jedoch wurde er im vergleich zum BB. Reust und BB. Lichtenberg / Schmirchau ohne Zeitdruck und damit deutlich besonnener aufgebaut.
Dies half dabei einige zum Teil gravierende Fehler aus der frühen Phase der Erschließung zu vermeiden. Das untertägige Grubenfeld erstreckte sich über ca 18km² und war in 7 Teilfelder eingeteilt diese waren Paitzdorf, Ronneburg Nord, Ronneburg Nordost, Ronneburg Stadt, Reitzhein, Mennsdorf und Haselbach / Rückesdorf.
Hauptdaten des Betriebes
1952 Arbeiten des Erkundungsrevieres Paitzdorf (Bohrrevier 2) des Objektes 29 (47).
1953 Bergmännische und geologische Erkundungsarbeiten, zwei Erkundungsreviere.
1954 April bis November Teufe des Schachtes 363 unter Leitung des Kombinates 5 im Objekt 90.
1955 Untertägige Erkundungs- und Ausrichtungsarbeiten aus dem Schacht 363.
1956 August 1956 Inbetriebnahme des Schachtes 377.
1958 Erkundung und Ausrichtung sowie Versuchsabbau im Diabas. Ende des Jahres Einstellung
der bergmännischen Arbeiten wegen schwerer Aufbereitung der Diabaserze.
1959 Keine bergmännischen Arbeiten, ab 1.12.59 Bildung des Reviers Paitzdorf im Kombinat 5.
1960 Bergmännische Arbeiten in begrenztem Umfang, Beginn des Abbaus.
1961 Bildung der Schachtverwaltung Paitzdorf mit den Schächten 363 und 377.
1967 Am 1. Juli Inbetriebnahme der Doppelschachtanlage 384/384bis.
1970 Fertigstellung der Übertageanlagen 384 und 384bis und Bildung des selbständigen
Bergbaubetriebes Paitzdorf ab 01. Januar.
1991 Zusammenschluß mit dem Bergbaubetrieb Schmirchau zum Bergbaubetrieb Ronneburg.
1993 Vereinigung mit dem Bergbaubetrieb Drosen zum Sanierungsbetrieb Ronneburg
Beginn der Arbeiten: 1952
Betriebszeit: 1970-1990
Betriebsfläche: 145ha
vertikale Erstreckung: 120-m- bis 570-m-Sohle
tiefste Sohle: 570-m-Sohle
Anzahl der Schächte: 9
offene Grubenbaulänge 31.12.1990: 175km
geförderte Bergemassen: 17.900.000m³
Abbau: 12.500.000m³
Abbauverfahren: Kammerbruchbau, Teilsohlenbruchbau, Teilsohlenbau mit Versatz
Vortrieb: 747km
Erzgewinnung: 23.300.000t
Urangewinnung: 22.563t
Anzahl der Halden: 2
Haldenumfang: 7.900.000m³
Zahl der Beschäftigten 1989: 3.106
Haldenkomplex “Spitzkegelhalden” der BB Paitzdorf :
Mit der Schüttung des Haldenkomplex Paitzdorf wurde 1966 mit der Teufe der Schächte 384/384b begonnen. Die Aufhaldung erfolgte wismuttypisch mittels einer Terrakonikanlage was zu der karakteristischen Spitzkegelhalde führte.
Ab 1970 wurde begonnen um den nördlichen und westlichen Haldenfuß eine Tafelhade aufzuschütten , dies erfolgte mittels LKW (eine sogenannte LKW-Halde).
Im Gegensatz zur Spitzkegelhalde ist diese Haldenform flächiger und stufig in aller Regel wurden diese Halden bei der Wismut in 10m-Etagen geschüttet.
Der Materialumfang des Haldenkomplex Paitzdorf wurde mit 7.900.000 m³ Bergemassen angegeben. Im Zuge der Sanierung soll die gesamte, ehemalige Betriebsfläche des BB Paitzdorf beräumt werden und die Halde Paitzdorf analog zur Halde Reust in das Restloch des Tagebau Lichtenberg verbracht werden.
Mit diesen Arbeiten wurde im Jahr 2005 begonnen und sollte rechtzeitig zur Bundesgartenschau 2007 (BUGA) abgeschlossen sein. Zum Materialtransport wurde eine LKW Trasse aufgeschüttet welche die L1081 kreuzte und für den Zeitraum der Umlagerung unpassierbar machte. Dann führte die Trasse am ehemaligen Standort der Halde Reust vorbei zum Tagebau Lichtenberg.
Der Abtragung der Halden geht eine Einebenung voraus bei dieser wurden die Spitzen der Halden mit Planierraupen abgeflacht und eine Fahrt für LKW´s angelegt. Die Abtragung erfolgte dann mit Radladern und Großraumkippern.