Aufbereitungsbetrieb 102, Seelingstädt, Revier Ronneburg, Thüringen, (D)
Nach der positiven Entwicklung des Reviers Ronneburg war es ein notwendiger Schritt die Weiterverarbeitung der Uranerze in räumlicher nähe realisieren zu können. Bei der Standort suche spielten die ehemaligen Tagebaue Culmitzsch und Trünzig eine Schlüsselrolle. Konnten diese doch zu Absetzbecken für die Erzaufbereitung umgenutzt werden.
Das für seine Zeit hochmoderne Aufbereitungswerk Seelingstädt (Objekt / Betrieb 102) wurde 1961 in Betrieb genommen.
Zunächst wurden vorrangig Erze der Lagerstätte Ronneburg zugeliefert später folgte Rohstoff aus dem Revier Königsstein und Freital und seit Ende der 1980er Jahre Erze aus dem Revier Aue.
Das Werk bekam einen Bahnanschluß und war so mit dem Streckennetz der Wismut und der Reichs Bahn verbunden . Laut Angaben der Wismut kamen in den Jahren von 1960 bis 1990 110 Mio.t. Uranerz mit einen durchschnittlichen Gehalt von 0,08% Uran zur Aufbereitung. Endprodukt des Vorganges war Ammonium-Diuranat ein 65 bis 70%iges Urankonzentrat welches dann in Stahlfässern in die Sowjetunion per Bahn versand wurde.
Von dem als “Yellow Cake” bezeichnetem Urankonzentrat wurden bis 1991 ca. 92.380t nach Sillamäe im heutigen Estland geliefert.
Einlagerung von Aufbereitungsschlämmen in die Absetzbecken:
Trünzig - 19.000.000 Tonnen
Culmitzsch - 90.000.000 Tonnen
Errichtung: 1958-1960
Betriebszeit: 1961-1991
Betriebsfläche: 442 ha (inkl. Halden und Absetzanlagen)
Verarbeitungsschamata: sodaalkalisches Verfahren / saures Verfahren
Beschäftigte: 1.688 (Stand 1989)
28. Oktober 1998 - der letzte Containerzug mit “Yellow Cake” verlässt die Fabrik.
Das für seine Zeit hochmoderne Aufbereitungswerk Seelingstädt (Objekt / Betrieb 102) wurde 1961 in Betrieb genommen.
Zunächst wurden vorrangig Erze der Lagerstätte Ronneburg zugeliefert später folgte Rohstoff aus dem Revier Königsstein und Freital und seit Ende der 1980er Jahre Erze aus dem Revier Aue.
Das Werk bekam einen Bahnanschluß und war so mit dem Streckennetz der Wismut und der Reichs Bahn verbunden . Laut Angaben der Wismut kamen in den Jahren von 1960 bis 1990 110 Mio.t. Uranerz mit einen durchschnittlichen Gehalt von 0,08% Uran zur Aufbereitung. Endprodukt des Vorganges war Ammonium-Diuranat ein 65 bis 70%iges Urankonzentrat welches dann in Stahlfässern in die Sowjetunion per Bahn versand wurde.
Von dem als “Yellow Cake” bezeichnetem Urankonzentrat wurden bis 1991 ca. 92.380t nach Sillamäe im heutigen Estland geliefert.
Einlagerung von Aufbereitungsschlämmen in die Absetzbecken:
Trünzig - 19.000.000 Tonnen
Culmitzsch - 90.000.000 Tonnen
Errichtung: 1958-1960
Betriebszeit: 1961-1991
Betriebsfläche: 442 ha (inkl. Halden und Absetzanlagen)
Verarbeitungsschamata: sodaalkalisches Verfahren / saures Verfahren
Beschäftigte: 1.688 (Stand 1989)
28. Oktober 1998 - der letzte Containerzug mit “Yellow Cake” verlässt die Fabrik.

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 des Kaliwerks Wintershall bei Heringen, Rhön, Hessen, (D) (12) 31. 07.2005.jpg)
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 (91) Dezember 2002 Sanierung des Tagebau Lichtenberg.jpg)
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